Bei eisigen Temperaturen fanden knapp 230 Zuschauer am Samstag, den Weg nach Frei-Weinheim. Der Gegner aus Ingelheim füllte seinen verletzungsgebeutelten 1B Kader mit A-Jugenspieler aus dem Verbandsliga Team der U19 auf. Bereits in der 2. Minute hatte die Frei-Weinheimer Elf die Führung auf dem Fuß, als André Joseph den Ball aus zwei Metern, einen Kopfball nicht über die Linie brachte. Das Spiel fand nun vorwiegend im Mittelfeld statt, da der sehr kleinliche Schiedsrichter jede Art von Körpereinsatz Abpfiff. Ein Spielfluss wollte hüben wie drüben nicht Aufkommen. Unser Team versuchte es zumeist durch die Mitte und die Ingelheimer versuchten es mit Bällen in die Zwischenräume um dann geschlossen aufzurücken. Durch die gut funktionierende Mittelfeldraute der Spvvg. konnte unser Offensivspiel meist früh unterbunden werden. In der 30. Minute war es Engin Karadeniz, der einen Freistoss aus 20 Metern für die Ingelheimer in den Winkel nagelte. Unmittelbar darauf verhinderte Torhüter Peco Stojancic mit einer überragenden Reaktion das 0:2, als ein SpVgg Akteur ihn mit einem Kopfball aus 5 Metern forderte. Der VfL musste in der Halbzeit Tobias Koeder verletzungsbedingt auswechseln und brachte Arsid Kasemi, der mit Mehmet Tekdemir für neuen Schwung sorgte. War die SpVgg in Halbzeit 1 noch das Team mit den klareren Aktionen, so zog sich der Gast in Hälfte 2 komplett in die eigene Hälfte zurück. Mehmet Tekdemir verzog mit einem Kopfball denkbar knapp und Thomas Schmitt scheiterte am Ingelheimer Torwart. Das 0:2 der Gäste entstand ebenfalls nach einem Freistoss, der Torhüter Stojancic und Aussenverteidiger Jojo Schön auf dem falschen Fuß erwischte und den Gästespieler zum einschieben einlud.
Abermaliges aufbäumen half nichts, das Tor der SpVgg lag an diesem Tag in weiter Ferne.
Fazit: Eine bittere Niederlage im Derby, die uns gleich 3 Tabellenplätze kostete. Die SpVgg entführte die Punkte verdient und die Weinumer Elf muss sich steigern, will man bis zur Winterpause weiter im oberen Drittel mitmischen. Jedoch ist die Niederlage auch kein Beinbruch, hat man sich doch ein schönes Polster erspielt, was in ruhige Fahrwasser führt. Allerdings ist es auffallend, dass man bisher nicht gegen die Topteams der Liga gewinnen konnte, insofern scheint der 7. Tabellenplatz dem Leistungsstand zu entsprechen.
Stojancic – Witzel (Zoogbaum), Koeder (Kasemi), Medinger J., Schön – Penzien (Tekdemir), Kleemann, Spitzbarth, Joseph – Thiel, Schmitt
Beste Spieler fettgedruckt
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