Vorheriger Beitrag
Fußballcamp 2017
Nächster Beitrag
In Schwabenheim nochmal „alles abrufen“

MEISTER 2017!!!!

Mit einem verdienten 4:0 Erfolg fährt die 1. Mannschaft von Trainer David Klose die Meisterschaft in der B-Klasse Mainz-Bingen West ein.

Bericht auf FuPa.net v. 14.05.2017
„Für uns war völlig überraschend, dass die Binger in Zornheim nur ein einen Punkt erreicht haben“, berichtete Frei-Weinheims Trainer David Klose. „Wir waren überhaupt nicht darauf vorbereitet.“ Umso schöner war hernach die Feier im Vereinsheim, bei der auch viele der 270 Zuschauer munter mitmischten. „Der Meistersekt ist in Strömen geflossen und er wird auch noch sehr lange fließen heute Abend“, verriet Klose zweieinhalb Stunden nach dem Abpfiff. „Der Vorstand hat ein paar Euro auf die Theke gelegt.“

Das ausgelassene Feiern hatten sich seine Jungs verdient. Denn ihre Darbietung vor der Rekordkulisse war eines Meisters absolut würdig. „Wir hatten permanent das Zepter in der Hand“, analysierte der 38-Jährige. „Dabei waren die Gäste immerhin Tabellendritter.“ Die Frei-Weinheimer waren laut Klose fast ständig im Ballbesitz und hätten am Ende einen verdienten Dreier eingefahren – auch wenn das Resultat einen Tick zu hoch ausgefallen sei. Dies war ihrer Chancenverwertung geschuldet. Aus sieben Möglichkeiten machte die VfL-Techniker vier Treffer durch Tobias Koeder (18.), Taha Altemir 35 Sekunden nach dem Wiederanpfiff (46.), Dirk Spitzbarth (75.) und Christian Bernd (86.). Fabian Frey, der jüngere Bruder des Sportlichen Leiters Sebastian Frey, leistete zu sämtlichen Treffern die Vorarbeit. „Der Dosenöffner aber war das 1:0 von Tobias Koeder, der seit seinem fünften Lebensjahr immer nur für den VfL gespielt und heute sein letztes Spiel für uns bestritten hat“, schwärmte Klose. „Im Alter von 36 Jahren wird er jetzt seine aktive Karriere beenden.“ Nach der Führung sei „einiges an Last von uns abgefallen“. Zum Meisterrennen mit der Hassia meinte Klose beim Blick in den Rückspiegel: „Das war ein Zweikampf, der sich echt gewaschen hatte. Mit ihrer Punkteausbeute wäre die Hassia in den Jahren zuvor wohl immer direkt aufgestiegen. Aber ich würde mein Hemd drauf verwetten, dass sie es über die Relegation auch noch in die A-Klasse schafft.“

Kommentar von Andreas Scherer, Sportredakteur der AZ und langjähriger Berichterstatter der Spiele des VfLFW
„Im Ingelheimer Stadtteil Frei-Weinheim darf zu Recht gejubelt werden. Der vorzeitige Titelgewinn in der B-Klasse West und der damit verbundene Aufstieg in die A-Klasse ist das Ergebnis harter, kontinuierlicher Arbeit. Sehr hoch zu bewerten ist auch die Tatsache, dass es den Frei-Weinheimern gelungen ist, den hartnäckigsten Verfolger Hassia Bingen II auf Distanz zu halten. Da standen immerhin Woche für Woche Spieler im Kader, die auch für die Verbandsliga-Mannschaft eine Option gewesen wären. Aus Sicht des alten Fußballkreises Bingen wäre es eine tolle Sache, wenn sich auch die Binger Zweite in den Aufstiegsspielen gegen den Vertreter aus der B-Klasse Ost durchsetzen würde und damit eine weitere Mannschaft aus dem Raum Bingen / Ingelheim in der A-Klasse Mainz-Bingen vertreten wäre. Wie wichtig ein solcher Unterbau für eine höher spielende erste Garnitur ist, zeigt das Negativbeispiel Spvgg. Ingelheim. Die Tatsache dass man dort im „Seuchenjahr“ 2015 den Fehler gemacht hat, das Bezirksliga-Team vorzeitig abzumelden, war der wahrscheinlich größte Fehler in den vom sportlichen Niedergang geprägten vergangenen Jahren am Blumengarten. Umso schöner wäre, wenn es perspektivisch einer weiteren Mannschaft aus dem Raum Bingen / Ingelheim gelingen würde, den Sprung in die höchste Klasse auf der Bezirksebene zu schaffen. Vielleicht steht uns da ja ein erneuter Wettlauf zwischen dem VfL Frei-Weinheim und Hassia Bingen II ins Haus. Jetzt ist aber erst einmal der Moment, in Frei-Weinheim ausgiebig zu feiern.“

0

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.