Eine komplett gebrauchte 1. Halbzeit erwischte unser VfL beim Tabellennachbarn in Nieder-Olm. Zu ängstlich agierten viele der blau-weissen, die erneut ihre Probleme auf Rasen hatten. Während der VfL es nicht schaffte den Gegner am Spielaufbau zu hindern und zwischen Abwehr und 6/8 garnicht statt fand, spielte sich der FSV munter nach vorne und hatte Chance um Chance. Allein die mangelhafte Chancenverwertung und Etienne Artl im VfL Gehäuse verhinderten ein Debakel in den ersten 45 Minuten. Mit einem 2:0 für den FSV ging es in die Pause und niemand setze wohl einen Pfifferling auf #UnserenVfL, der mit einer schwachen Darbietung einem starken Gegner weit unterlegen war. Mit Taha Altemir, Romano Zey und einem neuen Anlaufverhalten schickte Trainer David Klose sein Team zurück auf den Platz. Taha Altemir setzte nun beim Spielaufbau die Zentrale des FSV unter Druck und der VfL kam plötzlich in die Zweikämpfe und gewann diese auch. Trotz guter Möglichkeiten dauerte es jedoch bis zur 59. Minute ehe der VfL seine Bemühungen in Tore ummünzte. Ein Schuss wurde von einem FSV Spieler auf der Torlinie mit der Hand geklärt und den fälligen Elfmeter verwertete Taha Altemir zum 1:2. Verärgert war der VfL Anhang über die willkürliche Regeländerung des Schiedsrichters, der laut eigener Aussage „kein Fan der Doppelbestrafung“ sei und deshalb die fällige Rote Karte für den FSV‘ler stecken lies. Da der Schiedsrichter ansonsten eine gute Partie ablieferte, hielt sich der Ärger auf der VfL Bank jedoch in Grenzen. In der Folge lief der VfL Sturm auf das FSV Tor und zweimal Pfosten und einmal Latte verhinderten den frühzeitigen Ausgleich, auf den man bis zur 83. Minute warten musste. Erneut Handelfmeter für den VfL und Ausgleich durch Markus Kreuz. Im Anschluss hatten beide Mannschaften noch die Chance auf 3 Punkte, die beste Gelegenheit vergaben die Nieder-Olmer als man nur den Pfosten traf.
Aufstellung: Artl, Richter, Mull, Anders, Eich, Frey (45. min R. Zey), Kull, Spitzbarth, S. Zey, Kreuz, Sinanovic (45. min Altemir)
Fazit: Unterm Strich geht das Unentschieden in Ordnung, Nieder-Olm war in der 1. Halbzeit komplett überlegen, lies sich jedoch in den zweiten 45. Minuten den Schneid abkaufen. Viel zu brav, stemmte sich der FSV kaum gegen die Punkteteilung. Nie und Nimmer darf der VfL in Nieder-Olm zurück ins Spiel finden. Ein Punkt der sich wie ein Sieg anfühlt soll nun Auftrieb geben für die nächsten Aufgaben, die den VfL zum Hinrundenendspurt erwarten.