In einem packenden Pokalfight am Dienstag Abend zeigten die jungen Frei-Weinheimer Kicker einmal mehr ihr sehr gutes fußballerisches Können und stellten Oppenheim vor eine schwere Aufgabe.
Der Spruch „im Pokal ist alles möglich“ sollte auch für uns gelten. Denn immerhin spielte man gegen den zwei Klassen höher spielenden Landesligisten FSV Oppenheim.
Doch am Anfang lief es noch nicht so Rund. Man überließ dem Gegner im Mittelfeld zuviel Raum und Platz, so dass sie ihr direktes Kombinationsspiel aufziehen konnten.
Folgerichtig stand es dann früh nach etwa 11 Minuten 0:2 für Oppenheim.
Doch dann kamen die Jungs des VfL immer besser in Fahrt. Man war eng am Gegner, gewann wichtige Zweikämpfe im Zentrum und spielte auf einmal auch die tiefen Pässe vor das Tor der Oppenheimer und so erspielte man sich die ein oder andere Torchance.
So war es ein Freistoß von halbrechts welcher Timo gekonnt ins Tor eingeköpft hat.
Auf einmal stand es nur nur noch 1:2 und es waren noch gut 10 Minuten zu spielen in Halbzeit 1.
Die U12 hat Blut geleckt und sah seine Chance noch vor der Halbzeitpause, den verdienten Ausgleich zu erzielen. Man drückte weiter und hatte noch zwei sehr gute Chancen über die linke Seite sich erspielt, die vielleicht etwas überhastet hergegeben wurden.
Das sollte sich rächen! Einer der vielen Oppenheimer Konter wurde dann mit dem Halbzeitpfiff zum 1:3 abgeschlossen.
Das Trainerteam denkt hier war der Wendepunkt erreicht im eigenen Spiel. Hatte man bis dato auf den Ausgleich gedrängt, Spielerisch sehr viel investiert und wird eben nicht belohnt, ganz im Gegenteil eher noch bestraft mit dem dritten Tor dann ist das moralisch immer schlecht.
So war es dann auch in Halbzeit 2. die Jungs kämpften zwar weiter und zeigten immer noch, dass sie ein ebenbürtiger Gegner sind aber die zwingenden Tor Raum Szenen wurden nicht mehr erspielt.
So fielen in den zweiten 30 Minuten noch drei Tore zum 1:6 Endstand.
Kurz vor Schluss gab es leider noch eine Rote Karte für den Torwart des FSV Oppenheim, da er bei einem Rettungsversuch außerhalb des 16 Meterraums die Hände zur Hilfe nahm.
Hierzu ist zu sagen, dass der Schiedsrichter leider dazu angehalten war diese rote Karte zu zeigen. Die Regel schreibt dies ganz klar vor.
Es waren sich aber alle einig, dass hier nun mal der Reflex des Torwarts ihn dazu getrieben hat die Hand zu nehmen, weniger die Absicht sich einen Vorteil zu erspielen.
Der VfL hofft und wünscht sich, dass der junge Oppenheimer Spieler eine milde Strafe bekommt.
Fazit:
Das Trainerteam ist mächtig Stolz auf seine Mannschaft. Das Ergebnis spricht zwar etwas anderes. aber bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit stand das Spiel auf der Kippe zu Gunsten des VfL und hätte man beim Stande von 1:2 des Ausgleich noch gemacht…..? Wer weiß…
Spielerisch war man absolut auf Augenhöhe. Körperlich und taktisch sah man, dass hier ein Unterschied von einem Jahr vorhanden war, der wohl den Unterschied heute ausmachte.
Ein Lob auch an den sehr guten Schiedsrichter, der auch mit einem schlechtem Gewissen die Heimreise angetreten hat, bedingt durch die doofe rote Karte.
Für uns geht es am Wochenende weiter mit einem Heimspiel gegen Waldalgesheim. Anstoß 13 Uhr. Hier ist unser Ziel weiterhin die Ungeschlagen in der Meisterrunde zu bleiben.