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VfL Capitano Domenique Zoogbaum zur überdurchschnittlichen Trainingsbeteiligung beim VfL

Andre Joseph sorgt mit seinem Doppelpack für die Entscheidung

Mit dem letzten Aufgebot reiste der VfL zum Tabellennachbarn aus Schwabenheim. Mit Thomas Schmitt, der vergangene Woche noch in der Innenverteidigung agierte, bot Trainer David Klose seinen letzten verbliebenen Stuermer auf. Lukas Baumgartner (Adduktorenzerrung), Roman Eckes (Verhindert) und Taha Altemir (Rotsperre) fielen allesamt aus und mit Domenique Zoogbaum spielte ein etatmäßiger 6er neben Markus Kreuz in der vorderster Front. Ins Tor kehrte Peco Stojancic nach abgesessener Rotsperre zurück und Timo Medinger feierte sein Comeback in der Abwehrkette. Auf der Bank nahmen Heimkehrer Johann Leonhard und Tim Wortmann platz, der nach einjähriger Pause wieder zur Verfügung steht. Als taktische Marschroute gab der Trainer seinen Mannen klare Instruktionen für das Angriffspressing mit auf den Weg, was von Markus Kreuz und Domenique Zoogbaum exzellent umgesetzt wurde. kvr_webAls man bereits nach 5 Minuten merkte, dass die Wege im Pressing in der Angriffszone zu lang sind, schalteten die Blauen wie besprochen auf Mittelfeldpressing um, was nach 10 gespielten Minuten Wirkung zeigte. Dank einer Parade von Torhüter Stojancic stand es zu diesem Zeitpunkt noch 0:0. Von da an agierte nur noch der VfL, der den Ball sicher in den eigenen Reihen bewegte und alleine in Halbzeit 1, 7:1 Torschüsse für sich verbuchte. Das einzige Tor erzielte Thomas Schmitt, der eine Flanke aus vollem Lauf neben den Pfosten setzte, ein sehenswerter Kopfball, der Marke Tom Schmitt. Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Schwabenheim Stand zu weit von seinen Gegenspielern entfernt und der VfL nutzte dies für eine Vielzahl von kurzen Pässen um sich durch das Mittelfeld des Gegners zu spielen. Mit einem Doppelpack von André Joseph machte der VfL dann den Sack zu, nachdem der herausragende Schwabenheimer Keeper die gut 30 mitgereisten Fans fasst zur Verzweifelung getrieben hatte. Kreuz und Co versäumten es in der Folgezeit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, lediglich der eingewechselte Tim Wortmann vermochte es, den Ball nochmals über die Linie zu bringen. Am Ende führte man 17 zu 2 Torschüsse für den VfL auf, der an diesem Tag die aggressivere und kompaktere Elf aufbot und endlich auswärts überzeugen konnte.

Fazit: Trotz des Sieges ist man sich im Lager des VfL darüber im Klaren, dass die nun abgelaufene Hinrunde Goldener Engelnicht Zufriedenstellend endet. Die 16 Punkte auf den Tabellenführer sind viel, spiegeln aber auch die Klasse der Basara Akteure wider, die neben Dietersheim & Ockenheim in der Breite einfach die besten Spieler ihr eigen nennen. Komplettiert wird das Quartett durch die Fusion der Sponsheimer und Dromersheimer, die sich als Kollektiv am besten präsentierten und zu Recht am Aufstieg schnuppern. Der VfL muss sich eingestehen, dass ein Markus Kreuz allein keine Titel garantiert. Zu groß ist das Leistungsgefälle zwischen Ergänzungsspieler und Leistungsträger. Zudem bemängelte das Führungsquartett um Jens Meuser (Abteilungsleiter), Manfred Arnold (Präsident), Markus Kreuz (Co-Trainer) & David Klose (Trainer) zu oft die Einstellung der VfL Akteure. Trainer David Klose drückt es so aus:“ Es fehlt an Leidenschaft für Sport allgemein, wir haben viele gute Kicker im Team, jedoch nur wenige gute Sportler!“ Ein weiteres Problem ist die Torhüterfrage! Stefan Fellenz, als Nummer 1 gestartet, wird wohl Dank einer chronischen Knieverletzung nicht mehr der Alte und patzte ebenso oft wie seine Vertretung Marc Göcks. Mit Peco Stojancic (seit dem 3. Spieltag Rot gesperrt )mischt nun eine weitere Option mit und was zu halten war, wurde an diesem Wochenende gehalten. Erfreulich hingegen ist, dass der VfL eine herausragende Trainingsbeteiligung hat, im Schnitt besuchten 24 (!) Mann das Training des VfL, Spitzenreiter sind hier Domenique Zoogbaum, Thomas Fabian, Patrick Kirchner & Fabian Richter. Eine außerordentliche Statistik ist die der eingesetzten Spieler. Von 23 eingesetzten 1. Mannschaftsakteuren, stammen 20 aus den Ortsteilen von Ingelheim (3 davon aus Heidesheim ?) und 16 Spieler absolvierten Jugendspiele für den VfL. Eine mehr als ordentliche Quote, die ein Indiz für die gute Jugendarbeit beim VfL ist.

Positives gibt es auch von der 1b, die auf Platz 2 die Vizeherbstmeisterschaft feiern kann. Glückwunsch an das Team von Werner Kornely und Markus Eckart, die nach anfänglichen Startschwierigkeiten die Trainingsbeteiligung in den Griff bekamen und mittlerweile ansehnlichen Fussball bieten, der auch noch von Erfolg gekrönt ist.

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