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Kull & Hammer stemmen sich erfolgreich gegen die Auswärtspleite in Gensingen

Wie erwartet lies der, in einem katastrophalen Zustand befindliche Naturrasen in Gensingen, keinen echten Fussball zu. Das vorangegangene Spiel der Reserveteams gab dem weichen, unebenen, tiefen und mit Laub bedeckten Platz zusätzlich noch den Rest. Exzellente Bedingungen für die SG Gensingen/Grolsheim, die für Trainer David Klose absolut verständlich, nicht auf den 200m entfernten Kunstrasen ausgewichen war. Es entwickelte sich ein sehr langsames Fussballspiel, da auf Grund der Platzverhältnisse kaum an Passkombinationen oder schnelle Dribblings zu denken war. bildschirmfoto-2016-11-21-um-11-32-48Für die Zuschauer entwickelte sich ein ansehnliches Spiel, weil die SG 75 Minuten lang fightete als ginge es um die Meisterschaft und so den VfL an den Rand einer Niederlage brachte. Fussballerisch war das allerdings Magerkost, was die knapp 80 Zuschauer, zu sehen bekamen. Das Team des Gastgebers präsentierte sich gut eingestellt, konditionell voll da und tonangebend in der 1. Halbzeit, in der Nico Hammer (bis vor kurzem noch Feldspieler in der 1b) im Weinumer Kasten über sich hinaus wuchs. 4 mal musste Nico allein in Halbzeit 1 eingreifen und die 0 für den VfL festhalten (Höchstwert in dieser Saison). Trainer David Klose korrigierte bereits nach 35 Minuten die Aufstellung und brachte man die Taha Altemir einen weiteren Stürmer für einen defensiven und beorderte Johannes Kull auf die defensive Zentrale Position. Der VfL hatte die Drangphase der Gensinger nun unbeschadet überstanden und erlangte etwas mehr Kontrolle über das Spiel. In der Schlussminute der 1. Hälfte hätte der VfL sogar in Führung gehen können, Dirk Spitzbarth scheiterte mit Goldener Engeleinem starken Strafstoß allerdings am abermals bärenstarken Felix Jeglinger. Ein schmeichelhaftes Ergebnis für den VfL, der im Gegensatz zum Gastgeber kein Mittel fand auf dem nicht wettbewerbsfähigen Platz zu bestehen. Zu Wiederanpfiff musste der angeschlagenen Alex Mull ausgewechselt werden und durch Tobias Koeder ersetzt werden. Unverändertes Bild, die Anfangsminuten gehörten erneut ausschließlich dem Team aus Gensingen, die nach einem langen Ball und einer feinen Umkurvung unseres Torhüters absolut verdient mit 1:0 (50. min.) in Führung gingen. Der VfL kam jetzt besser ins Spiel, das 1:0 tat dem Gensinger Team nicht gut, jetzt hatte man plötzlich etwas zuverlieren und man agierte 10m weiter hinten und spielte nicht mehr mutig nach vorne. Es dauerte jedoch bis zur 70. Minute, ehe Taha Altemir das tat, was er am besten kann und sich abermals für die wichtigen Treffer zuständig zeigte! Eckball durch Markus Kreuz, Kopfball Taha Altemir und der VfL war wieder im Geschäft. Trainer David Klose stellte noch während des Jubels um und zog Johannes Kull von der 6er Position auf die vorderste Reihe neben Taha Altemir und Christian Bernd. Die mutige Entscheidung sollte sich auszahlen, der VfL war jetzt permanent in des Gegners Hälfte und setzte die SG unter Dauerdruck. Ein weiterer Eckball brachte den
VfL in Führung. Nachdem Tobias Koeder nur den Pfosten traf, war es Johannes Kull, der den Abpraller im Netz versenkte.  Die SG war nun sichtlich mit den Kräften am Ende und der VfL erhöhte noch auf 3:1, nachdem Dirk Spitzbarth, Markus Kreuz in Szene setzte.image

Aufstellung: Hammer – Eich, Mull (46. Koeder), Anders, Richter (34. Altemir), Frey (80. Leonhard), Spitzbart, Zoogbaum, Kreuz, Bernd

Fazit: Der VfL zeigte erneut Moral und drehte mit Glück und einem herausragenden Johannes Kull die Partie, in der der Schiedsrichter dem VfL einen weiteren Elfmeter versagte und mehrmals bei Abseitsentscheidungen benachteiligte.  Ein mutiger Gegner, der von seinem Trainer hervorragend kvr_webeingestellt wurde und ein Platz auf dem nie und nimmer Fussball gespielt werden sollte, brachten den VfL an den Rand einer Niederlage. War es gegen Bingerbrück und Stadecken im Pokal noch ein verschmerzbares Ergebnisproblem, so war Gensingen eindeutig die bessere Mannschaft, allerdings nur 50. Minuten lang. So positiv sich die Gensinger Mannschaft präsentierte, so daneben benahm sich das Gensinger Publikum, was nach dem Ausgleich mehrmals einen 2. Ball aufs Spielfeld beförderte und permanent unseren Co-Trainer Markus Kreuz provozierte und auch noch nach Abpfiff verbal, unqualifiziert nachtrat. Dies trübt jedoch nicht die Leistung von Florian Fiessler und seinem Team, die sich 70. Minuten lang als bisher grösster Brocken erwiesen.

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