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E-Junioren des VfL Frei-Weinheim überzeugen beim 7:1-Derbyerfolg gegen die Spvgg. Ingelheim III

AZ Ingelheim 11.06.2015

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INGELHEIM – Seit es den Fußball gibt, üben Derbys auf Fans und Spieler eine ganz besondere Wirkung aus. Wenn in der Bundesliga Borussia Dortmund auf Schalke 04 trifft oder in Italien der AC Mailand im Stadtduell auf Inter, steigen die Emotionen. Es geht nicht nur um den bloßen Sieg, es geht um Ehre und viel mehr. Auch auf lokaler Ebene besitzen Derbys einen besonderen Reiz. Und so schmeckte den E-Junioren des VfL Frei-Weinheim der 7:1-Erfolg bei Nachbar Spvgg. Ingelheim III ganz besonders süß.

Blatt hat sich gewendet

„Die Jungs kennen sich natürlich aus der Schule“, wusste VfL-Trainer Thomas Witza. „Früher haben wir gegen Ingelheim oft verloren. Jetzt hat sich das Blatt gewendet, da sind wir sehr stolz drauf.“ Ob es eine Belohnung für den Kantersieg gibt? „Jetzt geht es ins Schwimmbad. Das haben sie sich verdient“, lachte Witza. Sein Gegenüber Marcus Stark ahnte, was auf seine Schützlinge nach der Niederlage zukommen würde: „In der Schule kann der eine oder andere Spruch kommen. Ein Derby zu verlieren, tut schon weh.“

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Die Gäste aus Frei-Weinheim zeigten auf dem Kunstrasen im Blumengarten von Beginn an ihren Siegeswillen. Bereits nach 40 Sekunden setzte sich Serkan Yilmaz auf der linken Außenbahn durch, der Schuss von Ben Lukas rauschte noch knapp am Pfosten vorbei. Nur drei Minuten später erzielte Luca Kurth das frühe 1:0. Der Zehner ließ vier Gegenspieler mit einem Sololauf aussteigen und verwandelte ins linke Toreck. Auf der anderen Seite kamen die Rotweinstädter nach einer Viertelstunde zu ihrer ersten Großchance. Hendrik Amberger gewann auf dem rechten Flügel das Laufduell gegen Maurice Lossa, VfL-Torwart Bastian Fetzer parierte mit dem Fuß. Stattdessen fiel im direkten Gegenzug das 0:2. Die Gäste entschieden im Mittelfeld drei Zweikämpfe für sich, ehe Kurth aus zehn Metern Torentfernung den Doppelpack schnürte (16.).

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Die unterschiedliche Chancenverwertung zog sich wie ein roter Faden durch die Partie. Der Ingelheimer Fabian Müller-Baltes scheiterte nach einer sehenswerten Kombination über Elias Schmitt und Leonard Mattes an Fetzer. VfL-Rechtsaußen Ben Lukas präsentierte sich treffsicherer. Zweimal setzte er sich auf seiner Seite durch, zweimal zappelte der Ball im Netz (19./20.). Kurz vor der Pause belohnten sich auch die Rotweinstädter. Der abgefälschte Schuss von Leon Klein landete bei Müller-Baltes, der das 1:4 markierte (24.).

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Frei-Weinheim hielt den Druck auch im zweiten Durchgang hoch. Ben Lukas machte seinen Dreierpack perfekt (31.) und Serkan Yilmaz erhöhte auf 6:1 (39.). Die Gastgeber kämpften um den zweiten Treffer, scheiterten aber mehrmals an Doppelpacker Kurth, der in den zweiten 25 Minuten das Tor hütete.

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Auf der anderen Seite verhinderte Ingelheims Max Daniel eine zweistellige Niederlage. Insbesondere die Schüsse von Fetzer und Lukas wehrte der Schlussmann aus kurzer Distanz mit starken Paraden ab. Machtlos war er dagegen beim letzten Versuch der Gäste. Serkan Yilmaz nutzte einen Abpraller und staubte zum 7:1-Endstand ab (50.). „Frei-Weinheim hat sehr stark gespielt“, lobte Marcus Stark den Sieger. „Aber auch wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten gut gespielt. Der Wille war da, der Einsatz hat gestimmt.“

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Spvgg. Ingelheim III: Max Daniel – Johannes Zajonz, Elias Schmitt, Leon Klein, Torben Pannier, Hendrik Amberger, Fabian Müller-Baltes, Jan Hartmann, Leonard Mattes, Levi Stark.

VfL Frei-Weinheim II: Bastian Fetzer – Vincent Witza, Maurice Lossa, Eldar Golos, Ben Lukas, Luca Kurth, Serkan Yilmaz, Enrikas Gedzius, Jannik Rosebrock, Sebastijan Kuzmanovic.

 

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