Zum erwartet schweren Brocken entwickelte sich in Halbzeit 2 die SG Dromersheim/Sponsheim. Nach einer schnellen 2:0 Führung durch Lukas Baumgartner und Thomas Kuhl, sah der VfL schon wie der sichere Sieger aus. 60 mitgereiste Weinumer sahen einen taktisch gut eingestellten VfL, der die Partie beherrschte und sogar höher hätte führen müssen, wurde Alex Eich doch ein reguläres Tor aberkannt. 2 Minuten vor Schluss spielte man der SG jedoch in die Karten, als eine Unachtsamkeit und ein wuchtiger Abschluss den Anschlusstreffer bedeuteten. Das Spiel war nun offen und auch beim Ausgleich direkt nach Wiederanpfiff half der VfL in Person von Torhüter Mark Göcks, kräftig mit. 2:2 nach 50 Minuten und das Spiel war nun völlig offen. Die SG wollte unbedingt den Sieg und weiterhin ungeschlagen durch die Rückrunde maschieren. Ein glückliches Händchen bei der Einwechselung bescherte der Klose-Truppe jedoch den erneuten Führungstreffer. Mit seiner ersten Ballberührung erhöhte Tom Schmitt auf 3:2. Die Antwort der Gastgeber folgte jedoch erneut auf dem Fuß. 3:3 10 Minuten vor Schluss und Trainer David Klose brachte Timo Medinger auf der ungewohnten Offensivposition. Timo war es dann auch, der mit einem Klugen Pass Markus Kreuz bediente, der aus spitzem Winkel zum Sieg einnetzte.
Aufstellung: Göcks, Mull, Kirchner, Anders, Joseph (45. min Kreuz), Zoogbaum, Karagöz, Kuhl (78. min Medinger), Baumgartner, Altemir, Eich (70. min Schmitt),
Fazit: Eine mehr als gute erste Halbzeit auf dem ungeliebten Hartplatz wurde durch eine schwache 2. Halbzeit zunichte gemacht. Die Qualität, die der VfL an diesem Wochenende auf der Bank sitzen hatte, machte am Ende den Unterschied. Etwas einfallen muss sich das Trainergespann in puncto Torverhinderung. Der VfL lässt nicht viele Chancen zu, kassiert aber viele Tore. Bitter ist die Verletzung von Thommy Kuhl, der sich nach einem Zusammenprall zwei Rippen brach, jedoch weiterspielte. Ebenfalls angeschlagen ist Taha Altemir, dessen Einsatz gegen die TSG aus Heidesheim fraglich ist.
Ausblick: Mit Heidesheim gastiert ein direkter Konkurrent um Platz 3 an der Talstraße. Will man den Platz hinter den Ausnahmemannschaften aus Schwabenheim und Mainz erklimmen, so ist ein Sieg gegen die TSG Pflicht. Auch wenn die Personaldecke wieder etwas dünner ist, so kann Trainer David Klose erneut auf einen 15 Mann Kader zurückgreifen und 5 weitere Spieler an die 1b abgeben.