Der Spielerschwund geht momentan in Frei-Weinheim um, mit Roman Eckes, Thommy Kuhl (beide Trainingsrückstand nach Verletzung), Alec Wittek (Studium), Thomas Schmitt, Tobias Koeder, Aziz Karagöz, Steven Rockert (alle Urlaub), Jörg Medinger, André Müller (beide Kreuzbandriss), Manuel Müller (Arbeit), Nico Muschalowski (Schnittwunde) und Tim Wortmann (Muskelfaserriss) fallen gleich 12 Spieler für das Spiel am Wochenende aus. Da kommt es Trainer David Klose gerade recht, dass mit der TSG Schwabenheim ein Gegner kommt, der nicht schwerer sein könnte. Der VfL hat nichts zu verlieren und der Druck des Siegens liegt ohnehin auf dem Rücken der Schwabenheimer, die auf heimischem Boden antreten dürfen. Für den VfL spricht, dass die Trainingsbeteiligung diese Saison überdurchschnittlich ist und egal wen Trainer David Klose am Wochenende aufbietet, die Fitness wird nicht ausschlaggebend sein. „Die ersten Elf am 7. Spieltag werden fitter sein als Ihre Gegner und am Sonntag Nachmittag werden wir sehen was unterm Strich hängenbleibt.“ Mit ein Grund für die gute Fitness sind neben der hohen Trainingsbeteiligung sicherlich auch die Schnelligkeitsausdauerläufe, die der Trainer seinen Mannen seit 8 Wochen nach jedem Spiel auferlegt. In einem konditionell desolaten Zustand präsentierten sich die Kicker des VfL nach der Sommerpause, was den Trainer zu diesen drastischen Maßnahmen greifen ließ. Mittlerweile haben sich die Läufe als Teambuilding etabliert und zudem fördert es die Kommunikation, da immer wieder eine andere Anzahl an Spielern pro Lauf aussetzen darf, dies jedoch innerhalb des Teams geregelt wird. Vergangenen Sonntag war eigentlich Schluss mit den Läufen, jedoch sprach sich die Mannschaft dafür aus die Zusatzeinheit beizubehalten…ein weiteres Indiz dafür, dass es stimmt mit der Moral im Lager des VfL.
In jedem Fall freut sich das Team auf das Spiel in Schwabenheim, nach 2 Jahren A-Klasse lernt man die Spiele gegen die TSG schätzen, macht es doch mehr Spaß vor 100 Zuschauern in Selztal-City zu spielen, als vor 20 in Nierstein.
Mit Schwabenheim erwartet Trainer David Klose ein Team, dass spielerisch zwar nicht besser ist als der Rest der Klasse, aber über extrem begabte Einzelspieler verfügt, die Spiele entscheiden können. Zudem rechnet man mit vielen langen Bällen, die der Gegner beherrscht und als kollektiv verinnerlicht hat. Wichtig wird es sein die zweiten Bälle vor dem 16er zu erobern und individuelle, technische Fehler zu vermeiden. Für das Abschlusstraining steht deshalb heute viel aus dem Bereich Umschaltspiel und Gegenpressing, sowie Offensivpressing auf dem Plan.
Aufgebot: Stojancic / Göcks , Medinger, Lischke, Lischke, Bouyahi, Fabian, Frey, Zoogbaum, Eich, Hartmann, Altemir, Baumgartner, Heinz, Möller, Kirchner