Beim beispiellosen Elfmeterschuss-Turnier kamen weder Spaß noch Wettbewerb zu kurz
Zum zweiten Mal organisierte der VfL Frei-Weinheim das Elfmeterschuss-Turnier „Elfer-Krimi“ auf dem heimischen Kunstrasten. Die Resonanz war riesig: 28 Teams meldeten sich zum fairsten Fußballturnier der Welt an. Denn hier musste kein Schiedsrichter wegen schlechter Leistung nach Hause geschickt werden. Und das Alter und somit die Dynamik waren auch nicht entscheidend, wie einige Mannschaften unter Beweis stellen konnten.
Die Regeln sind einfach: Die Teams spielten im offiziellen Modus des Deutschen Fußball-Bundes für Elfmeterschießen (Fünf gegen Fünf). Gab es nach fünf unterschiedlichen Schützen jedes Teams keine Entscheidung, ging es im K.O.-System Eins gegen Eins weiter.
Die Teams waren kunterbunt zusammengewürfelt, ob alt und jung, ob aktiver oder Hobby-Fußballspieler. Die Namen der Mannschaften? Die Stabilen, Die Babos, FC Zappenduschter, VfL Schoppekiller 1921… Und noch viele mehr gaben sich die Ehre. Einige hatten eine längere Anreise aus Wiesbaden, Viertäler oder Rheindürkheim hinter sich gebracht, um beim Elfmeter-Krimi dabei zu sein.
Nach der Gruppenphase standen die Entscheidungsspiele an. Auf dem dritten Platz landete das VfL Vereinsheim (Frei-Weinheim) mit einem Sieg gegen Jogis Thekenhelden 2014. Das Team Scharf wie Chillinsky entpuppte sich als Wiederholungstäter und staubte den ersten Platz ab. Auf einem sensationellen elften Platz landete die 68er-Garnison des VfL Frei-Weinheim. Im Jahr 1968 holten die Männer in der A-Jugend den Rheinhessenpokal nach Hause und sind mittlerweile zwischen 63 und 65 Jahren alt. Die „Opas“ ließen so manche Teams hinter sich, in denen ihre Söhne hätten mitspielen können.
Für die Verpflegung sorgte, unter anderen, Best Worscht in Town aus Mainz und die Mädels (und ein Junge) der Showtanz-Gruppe des VfL Frei-Weinheim „Dance Revolution“.
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