Die TSG 1861 Sprendlingen hatte am 22.09.2012 die U8 des VfL Frei-Weinheim zu Gast.Zu Beginn des Spiels gedachten beide Mannschaften, Trainer und Eltern in einer Trauerminute dem Tod eines Kindes aus dem Vereinsumfeld der Gastgeber, welches vor wenigen Tagen zu Tode gekommen war.
Mit Beginn des Spiels versuchte die VfL-Auswahl dem favorisierten Gegner mit einer starken Defensive und schnellem Konterspiel das Spielen zu erschweren. Dies wurde allerdings noch in der 1. Minute durch den Führungstreffer der TSG zu Nichte gemacht, so dass schon früh im Spiel die Taktik und Mannschaft umgestellt werden musste. Keine 5 Minuten später erzielte Serkan Y. den Ausgleichtreffer für den VfL Frei-Weinheim. In der Absicht die Offensivbemühungen aufrecht zu halten, leistete sich die U8 immer wieder Fehler in der Abwehr. Insbesondere bei Standardsituationen und dem „aktiven Nachsetzen“ zeigte man heute mehrfach Nachlässigkeiten. Die Gastgeber nutzten die für den VfL sonst untypischen Schwächen, um 10 weitere Tore zu erzielen. Am Ende trennte sich die TSG 1861 Sprendlingen und der VfL Frei-Weinheim 11:1 (4:1).
Fazit der Trainer:
„Die Jungs mussten heute ein bitteres Lehrgeld zahlen. Wobei sich diese Bewertung nur auf das rein Sportliche bezieht, denn die Kinder hatten trotzdem wieder einen riesen Spaß und haben bis zum Schluss alles gegeben. Man hatte heute leider den Eindruck, dass die Kleinen nicht ganz mit dem Kopf auf dem Platz waren. Es gab aber auch heute wieder Lichtblicke. – So zum Beispiel: Benedict C. hat heute eine gute Figur im Sturm gemacht. Maurice L. hat im heutigen Spiel in der 2. Halbzeit erstmals als Verteidiger gespielt und dabei einen richtig starken Eindruck hinterlassen. Das Zusammenspiel von Luca K., Gabriel K. und Serkan Y. wird zunehmend besser. Die Abwehr hatte sich mehrfach eigenständig versucht hinten herauszulösen und ist nicht nur stumpf auf der Strafraumlinie verblieben. – Aber nicht nur die Kinder musste heute Lehrgeld zahlen. Auch das Trainergespann musste sich heute bestätigt sehen, dass es zukünftig zweckmäßiger ist, mit 10-11 Spieler pro Spiel anzutreten, so dass etwas weniger Unruhe und Koordinationsaufwand im Spiel durch das ständige rotieren entsteht. Wobei an der Rotationsidee grundsätzlich festgehalten wird. – Fakt ist und bleibt, dass uns trotz aller Niederlagen keiner den Spaß am Spielen nehmen kann!“
Jetzt geht die U8 erst einmal in eine vierwöchige Spielpause, die sicherlich genutzt werden wird, um an den spielerischen Schwächen zu arbeiten. Freiwilliges Zusatztraining und verstärktes üben von Zweikämpfen stehen dabei in den nächsten vier Wochen auf dem Programm.
Also auf geht’s U8-Kickers! – Der Spaß geht weiter!