Das Glück, das uns in Halbzeit 1 hold war, konnten wir uns trotz bester Vorsätze in Halbzeit 2 nicht verdienen. Aufgrund der Zweikampfbereitschaft konnte man den Eindruck gewinnen, die Gastgeber kämpften um den Klassenerhalt.
In jeder Aktion war der Wille den Zweikampf zu gewinnen bei der Heimmannschaft wesentlich stärker ausgeprägt als bei unserer Truppe. Spielerische Defizite durch erhöhte Einsatzbereitschaft wett zu machen, hätte man auf dem gut bespielbaren Hartplatz als Minimum einbringen müssen, was aber leider zu gut wie gar nicht erkennbar war.
Hatte man in der ersten Halbzeit noch stellenweise das Gefühl einer halbwegs stabilen Defensivleistung, wobei auch schon hier die Abschlussschwäche der Angreifer und gute Paraden von Peco für das glückliche Unentschieden zu Pause benötigt wurden, so war die Art und Weise wie man sich nach dem Seitenwechsel bedingt durch die beiden schnellen Gegentore im wahrsten Sinne des Wortes gegenwehrlos abschlachten ließ, deprimierend.
Dieses – einer VfL-Mannschaft- unwürdige Auftreten gilt es im Laufe der Woche aufzuarbeiten und die Köpfe für die kommenden ebenso schweren Aufgaben frei zu bekommen.
Es spielten: Stojancic,- Hartmann, T. Medinger, Demolli, Muscholowski, – Zoogbaum, Lischke T, – Eich, Spitzbarth, Kuhl, – Baumgartner (eingewechselt: Karagoez 64., Joseph 64., Klose 78.)